Einleitung

Vier Jahre lang, von 1967-71, gehörten The Doors zu den populärsten Rockbands in den USA. Sie brachten es in jener Zeit auf sieben Goldene Schallplatten. Ihre Singles wie "Light My Fire", "Hello I Love You" oder "Touch Me" wurden millionenfach verkauft. So wie die Fans auf ihre Musik abfuhren, bewunderten Kritiker ihre Originalität und die poetischen Texte von Leadsänger Jim Morrison. Der Aufstieg der Gruppe hing mit den turbulenten gesellschaftlichen Auseinandersetzungen vor dem Hintergrund des amerikanischen Vietnamkrieges gegen Ende der 60er und zu Beginn der 70er Jahre zusammen. Besser als jede andere spiegelte ihre Musik den Aufbruch der Protestgeneration wider. Die konfliktgeladene Atmosphäre jener Jahre schlug sich in ihrer Karriere nieder, besonders in den Schwierigkeiten von Jim Morrison. Er trug den Geist der Rebellion auf die Bühne und verkörperte ihn auch persönlich. The Doors waren nie so populär wie bei seinem Tod 1971. Zwei Jahre später ging die Band auseinander. Sie fand sich 1979 nochmals zusammen, um Morrisons nachgelassenen Texten Melodien zu unterlegen.  1979 übernahm Regisseur Francis Copolla "The End" als Titelsong für seinen Film Apocalypse Now. The Doors erlebten eine Renaissance. Eine Morrison-Biographie erreichte Bestsellerauflagen. Schliesslich folgte 1991 ein Film über die Gruppe. Heute, mehr als 20 Jahre nach Morrisons Tod, zeigte sich, dass The Doors nicht nur die zeittypischste Musik der 60er Jahre gemacht haben, sonder auch die zeitloseste.

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